Veranstaltungen zur Akteursbeteiligung

9.11.2016: Auftaktveranstaltung CoProGrün in der Werkhalle Dortmund

Grünflächen machen die Stadt lebenswert. Nicht nur Parks, sondern auch ehemalige Industrieflächen und Felder und Wälder sind daher als Teil der regionalen Grünzüge im Ruhrgebiet geschützt. Dennoch unterliegen sie dem Druck zunehmender Bebauung oder befinden sich in schlechtem Zustand. Mancherorts wurde bereits der Pflegenotstand für Grünflächen ausgerufen. Unter dem Namen „Co-produzierte Grünzüge als nachhaltige kommunale Infrastruktur“, kurz CoProGrün, machen sich Forscher und Praktiker Gedanken wie Vereine, Anwohner oder Unternehmen gemeinsam mit den Städten die Grünflächen in ihrer Umgebung gestalten können. Besonders im Fokus steht dabei die Landwirtschaft. Sie bewirtschaftet die Landschaft rund um die Städte und kann die erholungssuchenden Städter als Kunden für ihre Produkte gewinnen. Auch Bürger, die ihr Essen unter dem Trend-Schlagwort Urban Gardening wieder selbst anbauen wollen gestalten damit ihren Stadtteil.

Als Auftakt zum Projekt haben sich am 9.11.2017 ca. 40 Akteure aus dem regionalen Grünzug F zur Auftaktveranstaltung in der Werkhalle des Union-Gewerbehofes in Dortmund getroffen. Die Projektpartner RWTH Aachen, Regionalverband Ruhr und Fachhochschule Südwestfalen sowie ihre Kooperationspartner Landwirtschaftskammer NRW und die Urbanisten e.V. stellten sich und das Vorhaben vor. Dass andere Metropolregionen vor ähnlichen Fragestellungen stehen zeigten Vorträge der Projektpaten aus den Regionen Leipzig, Stuttgart und Köln/Bonn. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer Diskussionsrunde zu den Akteurserwartungen an das Projekt und einem gemeinsamen Mittagessen.