Veranstaltungen zur Akteursbeteiligung

16.5.2017: Ideenbörse CoProGrün auf dem Hof Niermann in Waltrop

 

Am 16.05.2017 fand die Ideenbörse in der Scheune des Hofs Niermann in Waltrop statt. In dieser ersten Meilensteinveranstaltung des Forschungsprojektes CoProGrün kamen Akteure aus dem Grünzug F und den angrenzenden Stadtteilen in Castrop-Rauxel, Dortmund, Lünen und Waltrop zusammen und entwickelten erste Projektideen.

Die Veranstaltung konzentrierte sich auf den Austausch und enthielt neben kurzen Informationsvorträgen durch die Projektpartner zwei interaktive Akteursrunden und großzügige Diskussions- und Erfrischungspausen. Ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld aus den  Bereichen Landwirtschaft, Naturschutz, Stadtverwaltung, Kommunalpolitik, Umweltbildung sowie Vertreter von Stiftungen und Vereinen nutzte die Veranstaltung, um die verschiedenen Sichtweisen auf den Grünzug F zu erläutern und auszutauschen.

Prof. Dr. Frank Lohrberg eröffnete die Ideenbörse mit der Vorstellung des Forschungsprojekts CoProGrün. Die Besucher erhielten Informationen über die Handlungsfelder, die Vorgehensweise und den Arbeitsstand des Projektes. Hierbei erklärte er das Konzept der Co-Produktion anhand von Beispielen und stellte die strukturellen Besonderheiten des Projektraumes vor. Bei der Co-Produktion erarbeiten Akteure aus verschiedenen Organisationen gemeinsam Produkte und Dienstleistungen, die allen zu Gute kommen. Auf den Grünzug bezogen agieren Unternehmen, Bürger und die öffentliche Hand als Partner, die gemeinsam die Landschaft gestalten, und dabei auch die wirtschaftlichen und sozialen Gewinne ihrer Tätigkeiten im Blick behalten.  CoProGrün lädt die Akteure ein, mit eigenen Projekten aktiv an der Gestaltung des Grünzuges F mitzuwirken und so direkten Einfluss auf die Steigerung der Lebensqualität des Raumes zu nehmen. CoProGrün inspiriert zur Entwicklung eigener Projektideen, unterstützt innovative Kooperations- und Co-Produktionsprojekte und hilft innovativen Akteuren bei der Umsetzung ihrer Ideen.

Für die Mitarbeit angesprochen werden die Unternehmen, Bürger und Vereine von den Projektpartnern Regionalverband Ruhr und Fachhochschule Südwestfalen. Diese präsentierten ihre Erfahrungen aus den bisherigen Gesprächen  und stellten die vielfältigen Akteursgruppen in den beiden Bereichen "Stadt" und "Landwirtschaft" vor. Zahlreiche Beispiele aus dem Raum zeigen Potenziale für die Co-Produktion.

Nach dem Einstieg in die Thematik erhielten die Akteure das Wort: in fünf moderierten Gesprächsrunden diskutierten sie die Zukunft des Grünzuges F.  Die angesprochenen Themen wurden gesammelt und zu Schwerpunktbereichen für den weiteren Verlauf der Veranstaltung zusammengefasst. Nach einer kurzen Erfrischungspause, die viele Teilnehmer zur Fortsetzung ihrer Diskussionen nutzten, folgte der dritte Veranstaltungsteil: Die Ideenbörse. An den fünf Themenständen „Miteinander lernen und arbeiten“, „Nahrungsmittel produzieren und vertreiben“, „Vielfältige Kulturlandschaft“, „Stadt und Land verbinden“ und „Netzwerke aufbauen“ entwickelten die Akteure gemeinsam erste Projektideen.

Die Ideenbörse endete mit dem gemeinsamen Abendessen. Bei Spargeleintopf und Erdbeeren vom Hof Niermann wurde so manches Gespräch weitergeführt.

 

Dokumentation der Ideenbörse CoProGrün
Autor:RWTH Aachen
Veröffentlicht:10.07.1017
Dateigröße:6,83 MB
Präsentation der Ideenbörse CoProGrün
Autor:RWTH Aachen, Regionalverband Ruhr
Veröffentlicht:10.07.1017
Dateigröße:30,43 MB